Bildanalysen zu „Corona“

Was zeichnet das Lehrmuster aus?

Im Mittelpunkt des online-Seminars zu sozialwissenschaftlichen Bildanalysen dessen Ergebnisse präsentiert wurden, stand die Analyse von Bildern aus dem Kontext der gegenwärtigen „Corona“-Pandemie.

Fakten im Überblick:

In welcher Form existiert eine Präsenzphase?
Sonstiges (Initiativprojekt ohne curriculare Verankerung)

In welchen Zeitraum wird das Lehrmuster durchgeführt?
Während Vorlesungszeit

Wird das Lehrmuster über einen Zeitraum von mehreren Semester durchgeführt?
Nein

Welchen Umfang hat das Lehrmuster?
Teilnehmerzahl: 8

In welchem Studienabschnitt ist das Lehrmuster angesiedelt?
Master

In welcher Art ist das Lehrmuster curricular verankert?
Keine Verankerung

Worum geht es in dem Lehrmuster insbesondere?
Selbstständiges Arbeiten am Text / an Quellen / an Fällen / an Daten, Sonstiges (Präsentation eigener Forschungsergebnisse mit Postern)

Welche Zielsetzung hat das Lehrmuster?

Ziele des Seminars war neben der Aneignung von praktischen Bildanalysefähigkeiten und der Durchführung eigener Bildanalysen die Erarbeitung einer geeigneten Präsentation der Ergebnisse: Die von den Teilnehmer*innen des Seminars angefertigten Analysen ihrer selbst erhobenen Bilder zur „Corona-Pandemie“ wurden im Abschluss des Seminars als Poster im GD Gebäude ausgestellt und somit anderen Studierenden, Beschäftigten und Besucher*innen des GD Gebäudes, gezeigt. Die in den Postern aufbereiteten Bildanalyseergebnisse sollen zum Nachdenken und zur Reflexion über die „Corona-Pandemie“ anregen, sozialwissenschaftliche Perspektiven auf die Pandemie zeigen und als Produkte des online-Semesters vor Ort zeigen, wie an der RUB forschend und lernen gearbeitet wurde.

Was sind wesentliche Inhalte des Lehrmusters?

Die „viralen“ Bilder des Virus und aus dem Kontext der Folgen seines Auftretens zeigen das Virus und die sozialen Folgen seiner Verbreitung. Gleichzeitig gestalten sie Sinnbildungen in Bezug auf das Virus und das soziale Leben mit dem Virus (mit). Mit unseren Bildanalysen gehen wir einerseits der Frage nach, wie das jeweilige Bild etwas als Bild zeigt. Andererseits interessieren wir uns für Bildpraxen und für den sozialen Gebrauch der Bilder. Zentral sind dabei die spezifischen Bedeutungen, die Corona-Bilder im Rahmen Ihrer oft massenmedialen Verbreitung erlangen.

Unser Interesse an den Bildern schließt an den sozialwissenschaftlichen Zugang zum Bild, den Breckner mit der Segmentanalyse theoretisch und praktisch ausgearbeitet hat, an. Unsere Bildanalysen gehen jeweils der Frage „Wie wird etwas im und durch das Bild für wen in welchen medialen und pragmatischen Kontexten sichtbar?“ nach.

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Weitere Lehrmuster:

Digitale Methoden in der Klassischen Philologie: „Dyskolos“ digitial

Unterstützung des wissenschaftlichen Arbeitens mithilfe von Online-Peer-Feedback durch das Schaffen von Freiräumen zum eigen- und sozialverantwortlichen Lernen

Bildanalysen zu „Corona“

Virtual Chemical Engineering Laboratory (ViChemLab)

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Wie ist das Lehrmuster strukturiert?

Das Seminar gliederte sich in sechs Phasen, die teils parallel und teils nacheinander ablaufen.  Zunächst wurden in den ersten vier Sitzungen theoretische Grundlagen anhand von Grundlagentexten erarbeitet. In einer zweiten Phase wurden über drei Sitzungen Bildanalyseverfahren praktisch nachvollzogen und kritisch reflektiert. Zeitgleich zu diesen beiden Phasen begannen die Teilnehmer*innen des Kurses selbst Bilder zu „Corona“ zu erheben (Phase 3). Diese wurden im Team analysiert (Phase 4) und die Analysen verschriftlicht (Phase 5). In einem nächsten Schritt (Phase 6) wurden die Ergebnisse auch visuell aufbereitet und mit Hilfe von Postern präsentiert.

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